Das österreichische Team konnte am vorletzten Tag der ISDE 2024 erneut einen Platz gutmachen und liegt nun auf Rang 9, knapp vor Finnland. Mit nur einem Tag verbleibend, ist das Ziel klar: Den hart erkämpften Platz zu verteidigen und nach vorne zu blicken.
Florian Reichinger, Team Manager, zeigt sich begeistert: „Die Jungs haben heute wieder Spitzenzeiten hingelegt. Dass wir uns auf Platz 9 zurückkämpfen konnten, ist großartig. Es ist aber noch mehr drin nach vorne. Lukis Zeiten sind einfach unglaublich – schneller als Garcia und Holcombe zu sein, ist wirklich außergewöhnlich und hat selbst ihn überrascht. Der Teamgeist und der Spaß, den wir gemeinsam haben, sind enorm wertvoll. Wir sind alle bereit für den letzten Tag!“
Alexander Pölzleithner beschreibt die Herausforderungen des Tages: „Heute war mental der anspruchsvollste Tag für mich. Es hat den ganzen Tag geregnet, und die Sicht war wegen des Nebels schlecht. Ich habe versucht, das Risiko gut abzuwägen und ohne Fehler durchzukommen. Auf das morgige Abschluss-Motocross freue ich mich schon sehr. Wir werden alles geben, um unseren Platz zu verteidigen.“
Bernhard Schöpf blickt auf das Gesamtevent zurück: „Die Six Days sind zu 95 % vorbei, und wir als Team sind wirklich gut unterwegs. Mit meiner persönlichen Leistung bin ich nicht ganz zufrieden, da ich meine eigenen Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte. Es war schwer, in einen konstanten Rhythmus zu kommen. Aber Lukis Zeiten sind unfassbar, und auch Alex‘ Leistung nach all diesen harten Tagen ist beeindruckend. Zusammen mit Walters Erfahrung haben wir gezeigt, dass unser Team-Mix eine starke Grundlage für ein tolles Ergebnis bildet.“
Walter Feichtinger betont die Bedeutung des Teamworks: „Es war heute nochmal ein richtig anstrengender Tag, aber wir haben von Anfang an gute Zeiten eingefahren. Lukis zweiter Platz im Cross-Test hat uns alle motiviert. Wir haben wirklich alles gegeben, um den Platz zurückzuholen. Benni Schöpfs Erfahrung war heute besonders wertvoll, denn es geht darum, den richtigen Mix aus Pushen und Risiko zu finden, nachdem wir schon so viele Stunden auf dem Motorrad verbracht haben.“
Lukas Neurauter zeigt sich überrascht von seiner eigenen Leistung: „Es war wieder ein sehr guter Tag für mich. Ich konnte wirklich starke Tests fahren und hätte mir nach dem gestrigen Tag nicht gedacht, dass ich mich so schnell erhole. Das verdanke ich unserem Team-Physio Robert. Dass ich bei einem Event wie der ISDE, ohne klassische
Enduro-Erfahrung, so gut mithalten kann, hätte ich nie erwartet. Ich bin stolz auf mich und vor allem auf unser Team. Für den letzten Tag werden wir alle Reserven mobilisieren und alles geben, um den 9. Platz zu sichern. Das hätten wir uns mehr als verdient.“
Mit diesen starken Leistungen und dem festem Zusammenhalt ist das Team bestens auf den finalen Tag vorbereitet!
Top 10 – ISDE 2024 Stand nach TAG 5:
- Frankreich 2. United States 3. Spanien 4. Australien 5. Tschechien 6. Belgien 7. Chile 8. Portugal 9.Österreich 10. Finnland